Wir haben ein symbolisches Modell zur Deportation aus dem Warschauer Ghetto gebaut.
Wir wollten ein Thema wählen wo wir künstlerisch Arbeiten können.
Wir kamen auf die Idee das Warschauer Ghetto zu bauen und haben uns letzt endlich auf die Deportaion spezialisierz.
Das Modell ist kommplett aus Styropor nur die Grabsteine sind aus einem feineren Material.
Uns hat das arbeiten sehr spaß gemacht da wir jeden Tag unser Tagesziel erreichen wollten.
Ludwig, Lennart und Juri.
Warschauer Ghetto
Freitag, 17. Januar 2014
Donnerstag, 16. Januar 2014
Wahrschauer Ghetto ( Legende zum Modell)
= Bewohner des Ghettos
Wir Bewohner des Ghettos lebten unter miserablen Bedingungen. Viele von uns wurden
krank und starben an Hunger. Wir wussten nicht, ob wir jemals wieder frei sein würden.
Die meisten von uns waren Juden, aber es waren auch einige Sinti und Roma unter uns.
Die jüdischen Bewohner werden in diesem Modell größtenteils als Grabsteine dargestellt,
da fast Niemand überlebt hat. Viele starben schon im Ghetto, der Rest wurde nach der
Deportation vergast. Die Stecknadeln symbolisieren die wenigen, die überlebt haben.
= Deutsche Soldaten (Wächter für das Ghetto)
Die deutschen Soldaten bewachten das Ghetto, aber durften nicht hinein. Sie zwangen
uns eine Mauer um das Ghetto zu bauen, wobei wir streng beobachtet wurden und keine
Fehler machen durften. Bei der Räumung des Ghettos rechneten sie nicht mit unserem
Aufstand. Jedoch brannten sie das komplette Ghetto nieder. Die Überlebenden trieben
sie in die Züge, die in den Tod fuhren.
Der Deportationszug
Der Zug der bei unserem Modell im Kreis fährt ist der Deportationszug, der die
Überlebenden in die Vernichtungslager brachte. Er fährt deshalb im Kreis, weil nicht alle
Überlebenden mit einer einzigen Fuhre ins Ghetto gebracht werden konnten.
Das Modell ist insgesamt sehr symbolisch aufgebaut, deshalb sind sowohl das Ghetto als
auch die Vernichtungslager zu sehen. Es geht um die Deportation. Das Modell vom
Ghetto ist nicht detailgetreu und nicht originalgetreu nachgebaut.
Wahrschauer Ghetto Info Blatt
Das Warschauer Ghetto
Die deutsche Besatzungsmacht erklärte im November 1939 einen von Juden bewohnten
Teil von Warschau zum „Seuchensperrgebiet“. Keinem deutschen Soldaten war erlaubt
es zu betreten. Am zweiten Oktober 1940 wurde das Gebiet zum Ghetto erklärt und nicht
jüdische Bewohner mussten ausziehen. Dieses Viertel war für die Juden und Sinti und
Roma bestimmt. Es wurde eine Mauer um den Stadtteil gezogen, welche die Juden
selbst errichten mussten.
Insgesamt lebten 350.000 Juden im Ghetto die unter schlimmsten Bedingungen eng
zusammengepfercht lebten. Es gab viele Probleme mit der Hygiene. Die Bewohner
hatten sehr wenig zu essen und es gab kaum Medikamente. Viele starben an Epidemien.
Da das Ghetto jedoch nicht perfekt isoliert war, konnten hin und wieder Lebensmittel
hinein geschmuggelt werden. Die Bewohner mussten Zwangsarbeit leisten.
Das Ghetto war insgesamt nur eine Art Zwischenlager bis zur Deportation in die
Vernichtungslager. Im April 1943 beschlossen die Behörden das Warschauer Ghetto
aufzulösen. Es kam jedoch zu einem bewaffneten Aufstand der Bewohner des Ghettos,
der von einigen der jüdischen Parteien geplant worden war. Es begann die
Niederbrennung des gesamten Ghettos. Am 16. Mai 1943 konnten deutsche Einheiten
das Ghetto unter Kontrolle bringen. Die meisten Überlebenden wurden im
Vernichtungslager Treblinka ermordet.
Quellen: LeMo (Lebendiges Museum online)
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